12. Februar 2014

1. Fenster

Das erste Fenster stellt den Aspekt der Bedürfnisbefriedigung dar.  Aus diesem Fenster sehen wir, wie unzählig viele notwendigen Dinge für die verschiedensten Bedürfnisse und Wünsche von abertrialliarden an Lebewesen aus unerwarteter, ihren Händen unzugänglicher, ihnen bis dahin unbekannter Quelle bereitgestellt und Ihnen im rechten Augenblick zur Hilfe gegeben werden, obwohl diese bedürftigen Lebewesen selbst das Kleinste ihrer Wünsche nicht aus eigener Kraft erfüllen könnten.
Betrachte einmal dich selbst als eine Verdeutlichung dieser Tatsache. Wie viele Dinge du brauchst und geschenkt bekommst, die du dir niemals mit eigener Hand verschaffen könntest: angefangen von deinen inneren Organen, Herz,Verstand, Geist, deiner äußeren Sinne und all die materiellen und nichtmateriellen Stoffe, die deine körperlichen und geistigen Komponenten benötigen. Das Gleiche gilt auch für jedes andere der abertrilliarden an Geschöpfen.
Jedes einzelne Geschöpf ist auf diese Weise ein eindeutiger Beweis dafür, dass notwendigerweise jemand existieren muss, der ihnen hilft. Denn die Befriedigung so vieler verschiedener Bedürfnisse, Sekunde für Sekunde, schließt den Zufall völlig aus. Mit jedem weiteren Geschöpf, das wir betrachten, wird die ohnehin nicht vorhandene Wahrscheinlichkeit immer sicherer ausgeschlossen undzwar viel unwahrscheinlicher als hintereinander im Lotto zugewinnen. Wenn wir nun alle diese unzähligen Geschöpfe zusammennehmen und alle ihre Beweise zu einem Gesamtbild zusammentragen, verweist dieses Bild - noch klarer und stärker als das Tageslicht auf die Sonne verweist- auf einen notwendigerweise existierenden Schöpfer, dem Einen und Einzigen (1). In logisch zwingender Weise ist er ein freigiebiger, allbarmherziger, erziehender Schöpfer, der in seiner Einheit alles perfekt leitet und verwaltet.
Wie könnte jemand, der seinen eigenen Versorger und Schöpfer leugnet, diese unendlich vielen Taten Gottes erklären, die alle so voll Weisheit, Umsicht und Barmherzigkeit sind? Etwa durch die taube Natur? Oder vielleicht durch die blinden Kräfte? Oder etwa mit dem unberechenbaren Zufall? Wollte er Gottes Taten vielleicht auf armselige und leblose Ursachen zurückführen?








-----------------------------------------------------
(1)
Sowohl der Zufall als auch mehrere Götter sind ausgeschlossen, da die Versorgung so vieler verschiedener Bedürfnisse in vollkommener Ordnung abläuft und somit einen einzigen Schöpfer aufzeigt, der alles in allem lenkt und nichts durcheinander bringt. Viele von uns kennen sicherlich das Sprichwort "Viele Köche verderben den Brei", welches auf den gleichen Sachverhalt verweist, nur dass die Versorgung so vieler verschiedener Bedürfnisse in vollkommener Ordnung auch entsprechend komplexer ist und deshalb viel eher nach einem einzigen Schöpfer verlangt.